Jürgen Stark

dt. Ökonom; Mitglied des Direktoriums der EZB 2006-2011; Vizepräsident der Deutschen Bundesbank 1998-2006 (im April 2004 Interimspräsident); Staatssekretär im Bundesfinanzministerium 1995-1998

* 31. Mai 1948 Gau-Odernheim

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 02/2012

vom 10. Januar 2012 (kg), ergänzt um Meldungen bis KW 02/2023

Herkunft

Jürgen Stark wurde am 31. Mai 1948 in Gau-Odernheim/Rheinland-Pfalz als Sohn eines Winzers geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1966) in Alzey leistete St. bis 1968 seinen Wehrdienst ab und studierte dann bis 1972 Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Hohenheim und Tübingen. Mit der Diplomprüfung (1973) und der Promotion (1975) schloss St. seine akademische Ausbildung ab.

Wirken

Die Berufslaufbahn begann St. 1973 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hohenheim. 1978 wechselte er in die Grundsatzabteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und 1988 ins Bundeskanzleramt, wo er das Referat "Außenwirtschaft, Geld und Währung, Finanzmärkte" übernahm. Bis 1992 nahm St. auch an den Planungen für fünf Weltwirtschaftsgipfel teil.

Finanz-Staatssekretär

Finanz-Staatssekretär Im Okt. 1992 wurde St. im Bundesministerium der Finanzen Leiter der Unterabteilung für Nationale Währungspolitik, Kapitalmarktpolitik, Finanzplatz Deutschland und Kreditaufnahme und im Aug. 1993 im Rang eines Ministerialdirektors Leiter der Abteilung für Internationale Währungs- und Finanzbeziehungen, Finanzbeziehungen der EG. Nach der Bundestagswahl vom 16. Okt. 1994, bei der ...